Auch wenn die Funktionen zur Ortung, wie z.B. GPS deaktiviert sind, kann es immer noch anhand seiner IP geografisch geortet werden.
Natürlich kann es hier zu größeren Abweichungen kommen, je nachdem ob das Smartphone im Mobilfunknetz oder an einem WLAN-Hotspot angemeldet ist.
Skype ist eine proprietäre VOIP- und Messenger Software, die durch Reverse Engineering und wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Teil offen gelegt werden konnte. Die sogenannte „deobfuscated“ Skype55-Version ermöglicht es, die verwendete IP Adresse eines Skype-Nutzers zu ermitteln, ohne dass es die Person bemerken kann.
Der Begriff Obfuscator beschreibt die „Verschleierung“ des Quellcodes um Reverse Engineering zu erschweren. Der Deobfuscator ermöglicht die Rückführung in eine für Menschen verständliche Darstellungsform.
Durch die Personensuche und dem anschließenden Profilaufruf wird der Online-Status des Nutzers direkt am Endgerät überprüft. Die anfallenden Verbindungsdaten können in der Debug-Protokolldatei eingesehen werden. Im zweiten Schritt kann die IP über einen der kostenlosen Webdienste lokalisiert werden.
Eine effiziente Gegenmaßnahme zu finden ist hier sehr schwer. Im Prinzip hilft nur die Deinstallation oder die Deaktivierung der gefährdeten APPs. Bei Messenger-Software sollte der Status auf „Offline“ stehen, um unnötigen Datenverkehr zu vermeiden und keine Standortinformationen preiszugeben.